Falk Richter ist ein deutscher Regisseur und Autor, der für seine provokanten und experimentellen Theaterstücke bekannt ist. Er wurde am 5. Dezember 1969 in Hamburg geboren und studierte Theaterwissenschaften in München.
Richter begann seine Karriere am Theater Basel, wo er als Regieassistent arbeitete. Später inszenierte er Stücke an verschiedenen renommierten Theatern wie dem Schauspielhaus Zürich, dem Deutschen Theater Berlin und dem Schauspielhaus Bochum.
Seine Stücke zeichnen sich oft durch eine fragmentierte Erzählstruktur und eine Verwendung von Videoprojektionen aus. Er behandelt Themen wie Identität, Beziehungen, soziale Strukturen und die Auswirkungen der modernen Technologie auf das menschliche Leben.
Richter wurde mehrmals mit Preisen ausgezeichnet, darunter der Nestroy-Theaterpreis und der Mülheimer Dramatikerpreis. Seine Werke wurden auch international aufgeführt und übersetzt, unter anderem in Großbritannien, den USA und Frankreich.
In den letzten Jahren hat Richter vermehrt auch als Opernregisseur gearbeitet und inszenierte zum Beispiel "Die Soldaten" von Bernd Alois Zimmermann am Opernhaus Zürich. Er ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen gesellschaftlichen und politischen Fragen in seinen Inszenierungen.
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